Die Zukunft der Unternehmensbericht- erstattung

03.07.2023 - Nachhaltigkeit

Seit den 90er Jahren wächst die Sensibilisierung für Nachhaltigkeit. Erste Umweltberichte von Unternehmen dokumentierten deren Maßnahmen zur Reduzierung oder Vermeidung natürlicher Ressourcen im Unternehmen. Heute haben Nachhaltigkeitsberichte einen festen Stellenwert.

Und es geht noch einen Schritt weiter. Das europäische Parlament hat die CSRD beschlossen und festgelegt, dass ab 2024 bestimmte Unternehmen verpflichtet werden, ihre „Umweltzahlen“ in einem Bericht zu dokumentieren. Wir haben die Fakten zusammengetragen und geschaut, wo Print wirken kann und wo die digitale Präsentation von Zahlen sinnvoll und nachhaltiger ist.

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Grafik mit symbolsierter nachhaltiger Landschaft
Aufgeschlagener Umweltbericht

Wofür steht CSR?

Unter Corporate Social Responsibility oder kurz CSR ist die gesellschaftliche Verantwortung für ein nachhaltiges Wirtschaften von Unternehmen zu verstehen. CSRD steht für Corporate Sustainability Reporting Directive - die Berichtspflicht. Sie umfasst Richtlinien, die das europäische Parlament im Zuge des Green Deal im November 2022 beschlossen hat. Sie verpflichtet Unternehmen, eine Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erstellen. In Europa betrifft dies rund 50.000 Unternehmen, in Deutschland allein 15.000. Die CSRD tritt stufenweise ab 2024 in Kraft. Ziel ist es, die Transparenz und Verantwortlichkeit von Unternehmen gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt zu steigern.

 

Wichtige Punkte, die für einen Umweltbericht sprechen:

  • Die generelle Förderung von Transparenz und Verantwortung von Unternehmen für Umwelt und Gesellschaft.
  • Das Erkennen, Vermeiden und Reduzieren von negativen Umwelteinflüssen.
  • Die Förderung für das Miteinander und gute Kommunikation zwischen Unternehmen und Stakeholdern.
  • Die offizielle Dokumentation in Form von Nachhaltigkeitsberichten hilft, gesetzliche Forderungen einzuhalten.

      

Damit CSR Nachhaltigkeitsberichte vergleichbar sind, werden seitens der EU einheitliche Standards erarbeitet: die European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Sie sollen verhindern, dass Umweltberichte neue Werkzeuge für erfolgreiches Green Washing und Verschleiern negativer Umweltauswirkungen werden.

Was sollte ein guter Nachhaltigkeitsbericht oder Umweltbericht enthalten?

 

Ein guter Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert die Aktionen eines Unternehmens in wirtschaftlichen und sozialen Bereichen. Er formuliert sowohl die Ziele wie auch die Ergebnisse und spiegelt den Mehrwert für Wirtschaft, Umwelt und Mitarbeiter.

Die Dokumentation der Umweltleistungen bildet einen zentralen Punkt in jedem Umweltbericht. Kennzahlen zu Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Wasserverbrauch und Umweltmanagement sind hier die wichtigen Punkte. Der Nachhaltigkeitsbericht gibt Aufschluss über soziale und ökologische Aspekte bei Produkten und Lieferketten. Best Practice Beispiele können erfolgreiche Projekte und Initiativen sein, die einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben.

 

Müssen CSR- und Umweltberichte gedruckt vorliegen?

Dass Print und Digital nicht nur in Koexistenz hervorragend funktionieren, sondern sich optimal ergänzen können, ist mittlerweile faktisch geklärt. In gedruckter Form muss kein Unternehmen seinen CSR Bericht veröffentlichen. Es genügt die digitale Ausführung gemäß den gesetzlichen Vorgaben. Sollte doch der Wunsch nach dem gedruckten Nachhaltigkeitsbericht bestehen, sollte auf eine nachhaltige Druckproduktion Wert gelegt werden. Geprüfte Siegel wie der Blaue Engel DE-UZ195 garantieren eine nachhaltige Druckumgebung und den Einsatz von 100 Prozent Recyclingpapier.

 

Stapel CSR Nachhaltigkeitsberichte
FSC Siegel auf Nachhaltigkeitsbericht

"Für die reine Pflichterfüllung im Nachhaltigkeitsreporting empfehlen wir die digitale Umsetzung. Doch wenn Unternehmen die Darstellung der Nachhaltigkeitsleistungen jenseits der Pflicht auch als Kommunikations- und Reputationschance sehen, sind nachhaltig gedruckte Printformate auf jeden Fall ein sinnvoller Baustein."

Peter Poppe (Geschäftsführer HGB & Head of Sustainability)

Nachhaltigkeitsreporting umfasst viele bereiche eines Unternehmes.

Die digitale Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsberichten ist sinnvoll.

Die verpflichtende Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsberichten begründet sich in der Berichtspflicht gemäß CSRD. Der bewusste Umgang mit Transparenz und Informationen kann einen Mehrwert auf mehreren Ebenen schaffen. Ein guter Nachhaltigkeitsbericht ist nicht nur für externe Leser gut, sondern kann auch wertvollen Input für die Mitarbeiter des Unternehmens liefern. Dokumentierte Nachhaltigkeit schafft mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Unternehmenskultur. Ein CSR Bericht kann digital veröffentlicht werden. Viele Zahlen und Statistiken können so effektiv aktualisiert werden. Auch der uneingeschränkte Zugang zu Unternehmenszahlen für Interessierte spricht für eine digitale Veröffentlichung. Für den Transport und die Vermittlung von Unternehmenswerten und die Vorstellung eines Unternehmens selbst hat die haptische Broschüre oder die Unternehmenschronik die Nase vorn.

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HGB - Spezialisten für Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die HGB Hamburger Geschäftsberichte GmbH & Co. KG steht seit 28 Jahren für Konzeption, Entwicklung und Umsetzung verschiedenster Unternehmensberichte. Auch für die glaubwürdige Transparenz in Form von Nachhaltigkeitsberichten sind große und kleine Unternehmen bei HGB genau richtig. 21 Spezialisten und ein großes Netzwerk an freien Mitarbeitern setzen fachliche Expertise authentisch und zielorientiert um. Zahlreiche Auszeichnungen belegen das richtige Fingerspitzengefühl für sachliches und emotionales Reporting. Namenhafte Kunden vertrauen seit Jahren auf die Qualität der Hamburger Berichtsagentur. Sie sehen das klassische Nachhaltigkeitsreporting primär digital umgesetzt aber unterstreichen, dass nachhaltig gedruckte Printformate in Verbindung mit haptischen Gestaltungs- und Produktionskonzepten, die Spaß und Emotionen transportieren, eine sinnvolle Ergänzung darstellen können.

Imagebroschüren mit Veredelung

Was ist nachhaltiger? Die effektive Koexistenz von Print und Digital.

Die Frage ob gedrucktes oder digitales Wort nachhaltiger ist, wird immer wieder gestellt. Faktisch ist ein nachhaltig produziertes Printprodukt bei längerer Nutzung durch mehrere Personen umweltfreundlicher als die digital verfügbare Variante. Bei kurzweiliger Nutzung einer Person überwiegt die positive Energiebilanz des digitalen Produktes. Das sind die technischen Zahlen. Anders verhält es sich bei emotionaler Bindung. Hier punktet bis heute unangefochten das Printprodukt. Unternehmen und Agenturen setzen daher wachsend auf die erfolgreiche Koexistenz beider Medien. Klassische Werbebotschaften, Aktionsnews, Finanzberichte und Dokumentationen haben erfolgreich digitale Präsenz. Die Vorstellung eines Produktes oder Unternehmens wiederum hat mehr Reichweite durch ein haptisches Printprodukt in Form von Mailings oder Unternehmensberichten. Fokus sollte hier aber auf der wirklich umweltfreundlichen Produktion liegen.